Kegeln, LL, 12. ST, 21.01.2023
Enttäuschende Ergebnisse für Blau-Gelb
Klare Niederlage in Gerbstedt / Martin Hukauf überzeugt erneut
Mit teils enttäuschenden Ergebnissen hatten die Landesliga-Kegler des SV Eintracht Gommern am Sonnabend in Gerbstedt keine Chance auf Punkte. So gab es eine regelrechte Auswärtsklatsche mit 1:7-Mannschaftspunkten und 3077:3204 Kegeln.
Dabei begann die Partie fast nach den Wünschen der Gäste. Thomas Zander gewann das Duell der Kapitäne beider Teams gegen Ingo Trümpler knapp (3:1, 528:518). Leider musste Martin Hukauf trotz überragender Spielweise und einer wahnsinnigen Aufholjagd auf der letzten Bahn (166) durch eine „Mitte“ im vorletzten Wurf das Duell gegen den Tagesbesten, Tim Saalbach, bei Satzgleichstand mit 581:583 Kegeln abgeben. Der Youngster der Gastgeber erspielte damit einen neuen U23-Bahnrekord.
So war das Spiel völlig ausgeglichen mit wenigen Kegeln Vorsprung für die Eintracht. Doch was dann passierte, ist schwer zu beschreiben. Der „Gerbstedt-Neuling“ Karl Zander spielte wirklich gut, haderte das eine oder andere Mal mit dem bei seinem Wurf schlechten Kegelschlag und unterlag Marcel Schönburg am Ende recht knapp (1:3, 521:546). Parallel fand Max Hermann überhaupt nicht in sein Spiel. Der ebenfalls auf nur schwachem Nniveau kegelnde Marco Born traute wahrscheinlich seinen Augen nicht, dass er mit gerade einmal 482 Kegeln gegen Hermann (1:3, 450) punkten konnte.
Auch im Schluss-Durchgang besserte sich das Spiel der Eintracht nicht. Zwar blieb Jonas Anders (2:2, 489:505) gegen Mathias Pfeiffer lange in Schlagdistanz, musste sich mit dieser mäßigen Leistung aber trotzdem geschlagen geben. Sören Schulze verschlief den Start in seine Partie, konnte erst auf seiner letzten Bahn sein Potential abrufen (151) und war gegen den groß aufspielenden Reik Saalbach (570) bei 4:0 Sätzen machtlos.
So stand am Ende eine überhohe Niederlage an der Anzeige, die sicher viel Aufbauarbeit, besonders bei den jungen Eintrachtspielern, kosten wird. „Zum Glück gibt es kommende Woche eine Pause, da können wir in Ruhe alles bereden, die Niederlage aus den Köpfen bekommen, im Training was probieren und dann wieder neu angreifen“, meinte ein enttäuschter Mannschaftsleiter Thomas Zander abschließend.