Klarer Heimsieg gegen Staßfurt
Thomas Arndt mit 633 überragend / Tabellenführung hat Bestand
Nachdem am Samstag-Vormittag die Kegel-Senioren des SV Eintracht Gommern in der Verbandsliga beim Tabellenführer in Langendorf klar mit 7:1 verloren hatten, trumpfte am Nachmittag das Männerteam in der Landesliga gegen Staßfurt auf und gewann 6:2 (3491:3377).
Die Senioren waren in Langendorf keinesfalls chancenlos, jedoch fehlte in vielen Duellen das nötige Glück, um bei teils sehr knappen Spielständen zu punkten. Einzig Kapitän Ralf Öhlschläger konnte seinen direkten Gegenspieler mit 4:0 und 528 Kegeln bezwingen. Am kommenden Sonnabend muss in der heimischen PAULY-Kegel-Arena unbedingt ein Sieg gegen den punktgleichen BSV Halle-Ammendorf her, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen.
Besser machten es die Landesliga-Männer, die nach dem Heimsieg gegen Salzland Staßfurt an der Tabellenspitze ihrer Staffel bleiben. Zu Beginn überzeugte Martin Hukauf beim 3:1-Duellsieg gegen Philip Frodl mit starken 589:563 Kegeln. Teamchef Thomas Zander hielt gegen den besten „Salzländer“, André Beucke, lange Zeit gut mit, musste sich am Ende aber dessen Neunerserien mit 2:2 wegen der weniger erzielten Kegel (578:624) beugen.
Dann brachte das Mittelpaar der Eintracht die Vorentscheidung. Max Herrmann (2:2, 579:553) hatte Sebastian Roth vor allem in der ersten Spielhälfte fest im Griff und siegte letztlich sicher. Was aber einmal mehr Thomas Arndt auf die Bahnen zauberte, verschlug den Gästen förmlich den Atem. Nicht nur, dass er Dietmar Glandt mit 4:0 abfertigte, er holte mit überragenden 633:523 Kegeln auch noch einen kaum mehr einzuholenden Kegelvorsprung für die Blau-Gelben heraus.
Im Schluss-Durchgang verpasste der ganz stark aufspielende Bernd Löhnert (3:1, 597:591) gegen Detlef Uhde zwar durch die fehlende Zeit für seinen letzten Wurf den ersten 600er seiner Karriere, er holte aber Duell Nummer vier für seine Farben und brachte auch reichlich Kegel ins Ziel. Da war es zu verschmerzen, dass René Anders dieses Mal nicht so gut in die Gänge kam und gegen Jens Weidemann knapp mit 1,5:2,5 bei 515:523 Kegeln unterlag.
„Wir haben heute wieder in der Breite, aber mit Thomas auch in der Spitze überzeugt. Dann sind wir hier zu Hause schwer zu schlagen. Hoffentlich hält diese schöne Tabellen-Momentaufnahme noch eine Weile an“, freute sich Kapitän Zander nach dem Spiel. Am kommenden Sonnabend geht es zur Victoria nach Bitterfeld. Auf der nicht leicht zu bespielenden Anlage wollen die Blau-Gelben nachlegen. Das Landesklasse-Team der Eintracht erwartet ab 14 Uhr die Reserve des SV Blau-Weiß Loburg zum Lokal-Derby in der Gommeraner PAULY-Kegel-Arena.