Weiße Heimweste gewahrt – Spitzenplatz gesichert
PAULY-Kegel-Arena weiter uneinnehmbar / Anders und Öhlschläger über 600
Die „PAULY-Kegel-Arena“, Heimspielstätte der Kegler des SV Eintracht Gommern, bleibt in der diesjährigen Landesliga-Saison uneinnehmbar. Gegen den ersatzgeschwächt antretenden KSV Borne hatten die Blau-Gelben am Sonnabend beim 6:2 (3506:3296) keine Probleme, die nächsten Punkte einzufahren.
„Das war wieder ein Spiel auf höchstem Niveau. Und wenn ich dann sehe, dass da bei einigen Spielern noch teils große Reserven offen sind, wird mir auch bei noch stärkeren Gegnern nicht bange“, war der selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mitspielende SVE-Kapitän Thomas Zander voll des Lobes.
Im Startpaar war das Spiel noch absolut ausgeglichen. Während Martin Hukauf (3:1, 597:538) sich nur durch zwei Fehler im letzten Abräumen den 600er verdarb und gegen Pascal König sicher punktete, spielte Youngster Jonas Anders nur zwei Bahnen auf absolut hohem Niveau. Er unterlag dem starken Marcus Wolf (2:2, 600:579) und es stand 1:1 nach Mannschaftspunkten (MP).
Im Mitteldurchgang nahm das Spiel den aus Gommeranerr Sicht erhofften Verlauf. Routinier Bernd Löhnert (3:1, 555:510) gewann sicher sein Duell gegen Eric Dietze und René Anders bewies bei seinem 3:1-Erfolg einmal mehr seine Fähigkeiten. Mit 612:567 Kegeln ließ er dem erst 15 jährigen Leon Lerch nicht den Hauch einer Chance und jubelte über seinen erneuten 600er. Das Spiel war praktisch entschieden.
Aber auch Ralf Öhlschläger, am Vormittag schon mit seinen Senioren in Leitzkau siegreich, wollte sich als „Ersatzmann“ nicht lumpen lassen. Er zauberte fantastische 625 Kegel auf die Bahn, punktete gegen Erik Hansen (0:4, 512:625) und holte sich die Tagesbestleistung. Da war es zu verschmerzen, dass Sören Schulze (1:3, 538:569) in seiner zweiten Spielhälfte den Faden verlor und Henrik König den Duellsieg überlassen musste.
Da gleichzeitig Loburg gegen den Tabellenzweiten aus Halberstadt gewann, beträgt der Vorsprung der Blau-Gelben auf die Verfolger, Loburg und Halberstadt sind punktgleich, nun vier Zähler. „Jetzt müssen wir auch in der kommenden Woche daheim gegen Köthen nachlegen“, meinte Teamchef Zander abschließend. Dann bleibt hoffentlich auch da die PAULY-Kegel-Arena uneinnehmbar.