Weg zum Staffelsieg ist frei
Eintracht gewinnt in Gerbstedt und hat am Sonnabend den Aufstieg daheim in der eigenen Hand. Tagesbestleistung von Thomas Arndt.
Mit einem tollen und ebenso wichtigen 5:3 (3262:3213)-Auswärtssieg in Gerbstedt haben sich die Landesliga-Kegler des SV Eintracht Gommern die Tür zum Verbandsliga-Aufstieg weit offen gehalten. Sie führen weiter mit zwei Zählern vor Köthen und könnten mit einem Heimsieg am kommenden Samstag in der Gommeraner „PAULY-Kegel-Arena“ gegen Halberstadt den Staffelsieg eintüten.
Schon beim Einschwören in der Kabine war zu spüren, dass die Blau-Gelben genau wussten, worum es in Gerbstedt gehen würde. Ein Sieg würde die Tür in Richtung Verbandsliga ein gutes Stück öffnen. Entsprechend motiviert gingen die Startspieler der Eintracht zu Werke. Zwar verspielte Max Hermann (566:574, 1:3) durch zwei knappe Satzverluste gegen den besten Gerbstedter Tim Saalbach seinen Mannschaftspunkt (MP), entledigte sich der vorgegebenen Aufgabe, „nach Kegeln dranzubleiben“, aber hervorragend. Gleichzeitig gewann Martin Hukauf (2:2, 552:530) sein Duell trotz anfänglicher Nervosität.
Im Mittelpaar schafften die Blau-Gelben die erhofften zwei MP. Sören Schulze (2:2, 543:540) rettete seinen knappen Vorsprung mit einem Neuner kurz vor Schluss über die Ziellinie. Der Tagesbeste, Thomas Arndt (3:1, 584:503), sorgte nicht nur für ein tolles Ergebnis, sondern auch für ein erquickliches Kegelpolster für den Schluss-Durchgang.
Der musste nun „nur noch“ den 98-Kegel-Vorsprung halten. Karl Zander fand nicht den richtigen Wurf für die Bahn und auch Einwechsler Bernd Löhnert (zusammen 1:3, 493:531) schwächelte anfangs. Aber gemeinsam mit Ralf Öhlschläger (1:3, 524:535) ließen sie die Gegenspieler nur soweit enteilen, dass zwar kurzzeitig etwas „Angst“ bei den Teamkollegen aufkam, aber das Gesamtergebnis nie wirklich in Gefahr geriet.
So stand am Ende ein ungefährdeter Sieg an der Anzeige. „Auf diese Leistung können wir stolz sein. Die Jungs haben genau die Sachen abgerufen, die wir besprochen und erhofft haben“, schwärmte stolz Teamchef Thomas Zander. Nun heißt es, diesen im Heimspiel am Samstag zu vergolden. „Aber es ist noch nichts geschafft. Noch einmal konzentriert zu Werke gehen, dann kann es klappen“, warnte Zander eindringlich vor Übermut. Die Gommeraner hoffen ab 14 Uhr auf die Unterstützung vieler Zuschauer. Für das leibliche Wohl wird zu Sportlerpreisen gesorgt sein. Und dann soll im besten Fall nach dem Spiel der Staffelsieg eingetütet sein und der Aufstieg gefeiert werden. Doch zuerst ist noch ein wichtiges Spiel zu bestreiten und eben zu gewinnen.