Trotz Halbfinal-Niederlage Dritter
Eintracht Gommern verliert deutlich gegen Loburg. Blau-Gelbe dürfen als Drittplatzierter trotz Niederlage im Landespokal starten.
Mitte Dezember stand mit dem Kreispokal-Finalturnier in Loburg der letzte Pflichtspieltermin des Jahres für die Kegler des SV Eintracht Gommern auf dem Plan. Gegen die Gastgeber aus Loburg war an diesem 14. Dezember kein Kraut gewachsen und die Gommeraner unterlagen deutlich.
Das Los wollte es so, dass Gommern zwar Gastgeber auf der Loburger Kegelbahn war, aber keinen Geringeren als den Zweitbundesligisten Blau-Weiß Loburg und damit die Heimmannschaft als Gegner hatte. Damit standen die Karten für die Blau-Gelben für einen Finaleinzug denkbar schlecht. Doch der Verbandsligist wollte sich nicht kampflos geschlagen geben.
Leider verpasste es das Duo Martin Hukauf/Ralf Öhlschläger (zusammen 533), die Chancen, die ihnen Jonas Schön (587) ab und an bot, zu nutzen. Da auch Thomas Zander (572) bei starken Vollen zu schlecht abräumte und Thomas Große (601) ziehen lassen musste, war die Partie schon nach dem Startdurchgang vorentschieden.
In der Mitte nutzte Max Hermann (576) zwar die Schwächen von Dustin Busse und Maximilian Wossack (zusammen 514) zum Ehren-Punktgewinn aus, doch gleichzeitig musste sich Thomas Arndt (571) dem überragenden Chris Vollert (632) geschlagen geben.
Als dann auch noch die Loburger Schluss-Spieler Stefan Schön (627) gegen den besten Gommeraner Sören Schulze (603) und Sebastian Lorf (601) gegen Andreas Nuthmann (575) geschlagen geben mussten, war der deutliche 7:1 (3562:3430)-Sieg des Zweitbundesligisten perfekt, genauso wie sein Finaleinzug.
Die Gommeraner waren aber nach dem zweiten Halbfinale zwischen Köthen aus der Landesliga und Leitzkau, Verbandsliga-Konkurrent der Blau-Gelben, nicht mehr ganz so geknickt. Denn Köthen, wegen der Finalteilnahme im vergangenen Jahr schon für den Landespokal qualifiziert, gewann deutlich gegen Leitzkau. Dabei schafften die Leitzkauer „Wölfe“ bei weitem nicht das Ergebnis der Eintracht, so dass Gommern als Kreispokaldritter den letzten Startplatz für den Landespokal zugesprochen bekam und dort nun am 9. Februar in der ersten Runde auf den Landesklassen-Tabellenführer ganz aus dem Süden Sachsen-Anhalts, den SV Profen, antreten darf.